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Autor Thema: BIG gibt keine Ruhe - benutzt Hebel über den Neubau Gymnasium  (Gelesen 977 mal)

Wopfia

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Nachdem die LEG (nicht Eigentümer. aber durch einen Anhandvertrag mit Gut Schrevenborn der scheinbar derzeit Verfügungsberechtigte) dem Kreis 18000 m² auf dem Krischansbarg für das neue Gymnasium durch Tausch mit dem jetzigen Gymnasiumgrundstück angeboten hat, hat der Kreis erneut überlegt:
"Zwischenzeitlich hat es Gespräche zwischen der Gemeinde Heikendorf, der Grundstückseigentümerin und dem Kreis gegeben. Aus diesen Gesprächen heraus ergibt sich für den Kreis doch die Möglichkeit einen Neubau auf einer Grundstücksfläche am Krischansbarg zu realisieren. Grundlage dafür ist ein angestrebter Flächentausch des Grundstücks auf dem sich das Gymnasium befindet, mit einer ca. 18.000 m² großen Fläche im Neubaugebiet des Krischansbargs. Um diesen Tausch zu verwirklichen, wird ein unabhängiger Wertgutachter die Tauschflächen begutachten. Mögliche Wertdifferenzen sollen ausgeglichen werden.
Unter diesen neuen Rahmenbedingungen sollte die Verwaltung beauftragt werden, die Planungen in Richtung Neubau fortzusetzen. 
Das hat der Kreistag ensprechend beschlossen.
Jetzt tauchen auf einmal Nebenbedingungen auf, die in der Beschlussvorlage so nicht drin stehen und die Gemeinde Heikendorf unter Druck setzen sollen:
Erstaunlicherweise äußert die der Bürgermeister Tade Peetz in einem Artikel der kn, geschrieben von Frau Schättler:
"Denn am 6. Dezember tagt die Heikendorfer Gemeindevertretung und muss eine weitreichende Entscheidung fällen: Nimmt sie den Anfang des Jahres gefassten Beschluss, das von der Firma Big Bau geplante Wohngebiet am Krischansbarg ruhen zu lassen, zurück oder nicht ? " Und weiter wird der Bürgermeister zitiert: "Nur wenn das geschehe, erklärt Heikendorfs Bürgermeister Tade Peetz (CDU) im Gespräch mit den Kieler Nachrichten, könne das Gymnasium am Krischansbarg gebaut werden. „Das ist die Bedingung der Eigentümerin der Flächen“, betont er.
Obgleich Herr Peetz bereits darauf hingewiesen wurde, dass die LEG nicht Eigentümerin der Flächen ist, behauptet er erneut eine Eigentümerschaft. Die wäre aber nur gegeben, wenn die LEG den Anhandkaufvertrag vollzogen, den Preis bezahlt hätte und als Eigentümerin im Grundbuch eingetragen wäre. Sie hat aber weder bezahlt noch ist sie im Grundbuch eingetragen.
Also der Herr Weinstock als Geschäftsführer der BIG und LEG versucht ohne das Grundstück gekauft zu haben, dieses gegen das Gymnasiumsgrundstück zu tauschen und die Gemeinde Heikendorf zu erpressen, den Beschluss vom 8.2.2023 aufzuheben, der eine Verschiebung der Wohnbebauung von 600 Einheiten um 5 Jahre beschloss.
Dabei hatte die Gemeindevertretung in Heikendorf im Februar 2023 ja bereits beschlossen, dass die Verschiebung um 5 Jahre nicht für eine Fläche für Pflege und betreutes Wohnen und nicht für Bildung im Sinne von potentieller Neubau des Gymnasiums gelten soll.
Dementsprechend muss die Gemeindevertretung jetzt nur den Aufstellungsbeschluss für den Neubau des Gymnasiums auf dem Krischansbarg beschliessen.

Am 6.12.2023 tagt dazu die Gemeindevertretung im Ratssaal. Und sie wird das hoffentlich beschliessen, um zu zeigen, dass man sich auch wie in Kiel-Süd und Eckernförde nicht von einem Herrn Weinstock BIG/LEG erpressen lässt.

Es sei denn, jemand spekuliert darauf, dass die Gemeindevertreter den sehr kompliziert gestaltenen Beschlussvorschlag falsch verstehen:
" Sie beschließt vor dem Hintergrund der jüngsten Planungen des Kreises (nicht), ihre Beschlussfassung vom 08.02.2023 aufzuheben und neu zu fassen. Die Planungsziele im B-Plan 82 werden zum Wohle des Gymnasiums weiter fortentwickelt.
Die weiteren Beratungen zum konkreten Vorgehen und zu den konkreten Planungszielen sollen zunächst im Bauausschuss stattfinden und nach einem entsprechenden Planungsfortschritt erneut der Gemeindevertretung vorgelegt werden."
Der erste Satz ist eigentlich überflüssig. Er ist nur dabei, um das (nicht) in der Klammer stehen zu lassen und damit den Beschluss vom 8.2.2023 aufzuheben.
Also geht es nur um die Klammern, die weg müssen, damit Herr Weinstock es ein für allemal kapiert: Heikendorf läßt sich nicht erpressen. Heikendorf sucht sich vernünftige Entwickler, mit denen man partnerschaftlich die notwendige Infrastruktur zusammen mit mindestens 30% sozialen Wohnungsbau plant.
 
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2023, 11:33:54 von Wopfia »