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Autor Thema: Vorstellung der SPD zum Krischansbargprojekt als Antrag zur GV am 28.4.2021  (Gelesen 1130 mal)

Wopfia

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Das war der Antrag der SPD im April 2021. Danach sollten 35% der Wohnungen als förderfähige Sozialwohnungen entstehen. Bei damals noch angedachten etwa 450 Wohneinheiten wären das 157 Sozialwohnungen etweder im 1. bzw. 2. Förderweg gewesen. Da das nur geht, wenn wenigstens 50% im 1. Förderweg sind, wären das etwa 79 Wohnungen für 6,10 € pro m² Miete.
Bei den jetzt von der BIG geplanten 600 Wohneinheiten wären das 210 geförderte Wohnungen. Die BIG möchte jetzt nur 50 % davon als bezahlbare Wohnungen realisieren. Was aber bezahlbar nach deren Meinung ist, könnte halt auch 10 € pro m² sein oder ?


"SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Heikendorf
Heikendorf, 14.04.21
Antrag
Ausbaumerkmale des Neubaugebietes zwischen Krischansbarg und Tobringer
Die Gemeindevertretung beschließt, dass in dem angedachten Neubaugebiet zwischen Krischansbarg und Tobringer folgende Ausbaumerkmale zwingend berücksichtigt werden:
1. Das seinerzeit mit der Stiftung Drachensee entwickelte wird Grundlage eines wesentlichen Teils der zu bebauenden Fläche.
2. Der Anteil an Geschosswohnungsbau wird auf mindestens 70% der zu erstellenden Wohneinheiten festgelegt.
3. Mindestens die Hälfte der Geschosswohnungen sind als förderfähige Sozialwohnungen zu errichten.
4. Innerhalb des Gebietes sind mindestens zwei Einrichtungen zu schaffen, die in Form von Wohngruppen o. ä, die Unterbringung von Personen ermöglichen, die einer ständigen Betreuung bedürfen. Alternativ kann dies auch durch eine größere Pflegeeinrichtung abgedeckt werden.
5. Ein kleines Gewerbegebiet ist im Bereich Neuheikendorfer Weg/Tobringer anzusiedeln.
Begründung:
Das seinerzeit unter Mitwirkung der Stiftung Drachensee entwickelte Konzept wurde 2018 der Gemeindevertretung vorgestellt. Es beinhaltet eine umfangreiche Ideensammlung für die angedachte Quartiersentwicklung. Allerdings hat sich der Planungsbereich sowohl in der Größe (mögliche Erweiterung bis zum Tobringer) wie auch in den Zielen (weitgehender Verzicht auf Gewerbegebiet) verändert. Aus diesem Grund muss das Konzept angepasst werden, ohne es in den Grundzügen zu verändern.
Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist eine vordringliche Aufgabe der Gemeindevertretung. Dies kann nur gelingen, wenn die Baureserven Heikendorfs in
wesentlichem Umfang für dieses Ziel genutzt werden.
Hinzu kommt die dringend erforderliche Schaffung von Pflegeplätzen für eine zunehmend ältere und damit auch pflegebedürftige Bevölkerung.
Nicht zuletzt werden zumindest in kleinem Umfang weitere Gewerbegrundstücke benötigt, die möglichst überörtlich verkehrsgünstig angebunden werden.
Das geplante Neubaugebiet liegt relativ zentrumsnah ist deshalb hervorragend für diese Zielsetzungen geeignet.
Klar ist, dass nur ein Mix von eher hochpreisigen Grundstücken und solchen, die zur Umsetzung dieser Ziele benötigt und preislich günstiger gestaltet werden müssen das erreichen dieser Ziele ermöglicht.
Für die Fraktion
Alexander Orth
Vorsitzender"